About

Short Bio

Séverine Marguin (Dr.) ist Soziologin und Leiterin des Methodenlabs im Sonderforschungsbereich SFB 1265 »Re-Figuration von Räumen« an der Technischen Universität Berlin. Sie habilitiert zur Zeit zum Verhältnis von Soziologie und Gestaltung. Zwischen 2015 und 2018 forschte sie am Exzellenzcluster »Bild Wissen Gestaltung. Ein Interdisziplinäres Labor« der Humboldt-Universität zu Berlin und promovierte in Arbeits- und Kunstsoziologie an der Leuphana Universität Lüneburg sowie an der École des Hautes Études en Sciences Sociales Paris.

Sie finden mich auf Research Gate, Academia, LinkedIn und ORCID.

Arbeitsthemen:

  • Raumsoziologie, Kultur- und Wissenssoziologie
  • Interdisziplinarität und Kollektivität (Kunst- bzw. Wissenschaftsfeld)
  • Raumforschung und Raumgestaltung
  • Visuelle und kartographische Methoden / Mixed-Methods
  • Experimental and designed-based social research

Long Bio

Nach einem Masterabschluss als Politikwissenschaftlerin und Kulturmanagerin an Science-Po Grenoble (Frankreich) hat sie im Bereich der Arbeits- und Kunstsoziologie im Rahmen eines Coututelle-Verfahrens an der Leuphana Universität Lüneburg sowie an der École des Hautes Études en Sciences Sociales Paris promoviert. In ihrer qualitativ angelegten empirischen Forschung hat sie sich mit dem Verhältnis zwischen Individuum und Kollektiv in einem Kontext von Arbeit, insbesondere im Kunstfeld beschäftigt.

Im Rahmen des interdisziplinären Projekts „ArchitekturenExperimente“ (2015-2018) des Exzellenzclusters Bild Wissen Gestaltung der Humboldt Universität zu Berlin führte sie als Wissenschaftsethnographin eine empirische Untersuchung über die Auswirkung von Raum auf Forschungspraktiken. Ihr interdisziplinäres Team (Architektur, Interaktionsdesign und Soziologie) hat eine experimentelle Methode für die Raumforschung und -gestaltung entwickelt, die sich um den Entwurf, die Durchführung und die Beobachtung von spezifischen räumlichen Settings artikuliere und das Ziel verfolgte, die Dimensionen eines kollaborativen Habitats herauszuarbeiten.

Im Rahmen des interdisziplinären Projekts „autonomie+funktionalisierung“ (2017-2018) an der Universität der Künste Berlin über die Entwicklung des Kunstbegriffs in Berlin seit 1989 führte sie eine quantitative Diskursanalyse, die in einem ko-laborativen Ansatz eingebettet war.

Heute, im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 1265 „Refiguration von Räumen“ der Technischen Universität Berlin arbeitet sie an der Schnittstelle zwischen Soziologie, Architektur, Stadtplanung und Geographie an der Etablierung einer interdisziplinären Methode der Raumforschung. Sie hat dort eine doppelte Aufgabe: einerseits als Wissenschaftsethnographin, wo sie sich aus wissenschaftstheoretischer wie -soziologischer Perspektiv mit der Integration von Gestaltung und Wissenschaft beschäftigt; und andererseits als Leiterin des Methodenlabs des Sfb, in dem sie Methodenentwicklung und -ausbildung im Feld der Raumforschung betreibt.