Habilitationsprojekt: Soziologie und Gestaltung

Habilitationsprojekt an der Technischen Universität Berlin, Institut für Soziologie

Ausgehend von einer empirischen Untersuchung der Zusammenarbeit zwischen SoziologInnen und ArchitektInnen zielt die Habilitationsarbeit darauf, die interdisziplinäre Kollaborationsformen – von einer bloßen Hilfswissenschaftsstellung hin zur einen theoretischen Integration – wissenschaftssoziologisch zu betrachten und die Folge davon für die jeweiligen disziplinären Wissenskulturen wissenschatstheoretisch zu analysieren.

Die Relevanz des Themas geht über das einzige Feld der Raumforschung hinaus. Es bietet die Möglichkeit in der Konfrontation mit einer fremden Disziplinen — sowohl alltagspraktisch, methodisch, wissenschaftstheoretisch oder institutionell – eine Reflexion (im Sinne der reflexiven Methodologie von Knoblauch, 2018) über seinen eigenen Fach zu führen. Die Wahl der Architektur als « disturbing mirror » ist relevant insofern als es mehrere zZ sehr diskutierte Dimensionen der soziologischen Praxis und Verständnis anspricht: das sind die Frage der Anwendung VS. Grundlageforschung aber noch mehr der Beziehung zwischen Soziologie und Gesellschaft; des Verhältnis zwischen Lehre und Forschung; des Verhältnis zwischen Textualität und Bildlichkeit. Ziel des Habilitation ist über die Form und Relevanz einer gestaltungsbasierten Soziologie nachzudenken.

 

Comments are closed.